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Mittwoch, 16. November 2011

Die Geschichte des südafrikanischen Weins





Die Geschichte des südafrikanischen Weins

In Südafrika begann am 16.4.1652 der Weinanbau mit der Ankunft von Jan van Riebeeck in der Nähe von Kapstadt. Er hatte den Auftrag erhalten, eine Proviantstation auf der Route von Europa nach Indien einzurichten. Direkt nach seiner Ankunft bemerkte er das milde mediterrane Klima und hatte die Idee, Rebsorten aus Europa, genauer gesagt aus Frankreich, Spanien und dem Rheinland einzuführen. Herr Van Riebeeck hatte kaum Kenntisse über den Weinanbau, aber er wusste, dass Wein auf langen Seereisen haltbarer war als Süßwasser, und sich positiv auf den Krankheitsverlauf bei Skorbut auswirkte. Im Jahre 1655 pflanzte er die ersten Weinreben und am 2.2.1659 wurde der erste südafrikanische Wein gekeltert.

1679 wurde van Riebeeck durch den Gouverneur Simon van der Stel ersetzt. Simon van der Stel war nicht nur ein bekannter Weinliebhaber, sondern er hatte auch die benötigten Kenntnisse, um Wein richtig anzubauen. Auf seiner Farm gründete er das Weingut Groot Constantia. Dieses hatte eine Größe von ca. 750 Hektar, genug zur Anpflanzung von 100.000 Weinreben. Weiterhin gründete er Stellenbosch, die Siedlung, die bis heute zu den bekanntesten Weinanbaugebieten Südafrikas gehört. Constantia wurde in der Folgezeit von der Familie Cloete erworben. Insbesondere mit ihren Dessertweinen erlangte sie Weltruf.

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Zwischen 1680 und 1690 kamen ca. 150 Hugenotten aus Frankreich an. Diese belebten den Weinanbau in erheblichen Maße. Sie gründeten im Drakenstein-Valley die Ortschaft, die heute unter dem Namen Franschhoek bekannt ist. Noch heute existieren die von ihnen gegründeten Weingüter Boschendal und Annadale Wines.

Das 18. Jahrhundert war eine Lernphase. Der Export war schwierig, denn es gab nicht genügend Fässer. Manche Winzer benutzten daher sogar Fässer, die zuvor zur Lagerung von Pökelfleisch verwendet wurden. Viele jedoch nutzten diese Zeit um zu experimentierten und neue Erfahrungen mit den vielen Rebsorten zu machen.

Eine erste Blütezeit hatte der südafrikanische Weinanbau durch den Konflikt zwischen Frankreich und England in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Durch diesen Konflikt eröffneten sich dem südafrikanischen Wein neue Märkte. In diesen 50 Jahren wuchs die Produktion auf ca. 45.000 Hektoliter.

Anfang des 20. Jahrhunderts herrschte eine große Unsicherheit über die Zukunft den Weinanbaus, die erst 1918 von Charles Kohler durch seine Gründung der Kooperative Wijnbouwers Vereiniging van Zuid-Afrika (abgekürzt KWV) beendet werden konnte. Die Marketingbemühungen wurden gebündelt, den Winzern ein gesichertes Einkommen ermöglicht und die Produktion wurde reglementiert. 1925 entwickelte Prof. Perold an der Universität von Stellenbosch die neue Rebsorte Pinotage durch eine Kreuzbefruchtung zwischen Pinot Noir und Hermitage. Diese wurde aber erst 1961 konventionell auf den Markt gebracht. Durch die Apartheidpolitik und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Isolierung waren die Märkte dann eingeschränkt.

Ab1992 konnten sich die Winzer dann jedoch frei entfalten, denn die KWV wurde offiziell von ihrer Befugnis zur Reglementierung der Produktion entbunden. Seit 1998 wächst die Rebfläche im Durchschnitt um etwa 3.000 Hektar pro Jahr zu. 2011 erreichte die gesamte Anbaufläche gut 102.000 Hektar. Im Jahre 2009 wurden über 359 Millionen Liter Wein in alle Welt exportiert.



Quelle: Wines of South Africa


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